Heute war ich seit etwa 22 Monaten zum ersten Mal wieder im Kino, wenn auch nur beruflicher Natur. Hätte ich mal eher vom Kinderwagenkino im Babylon Mitte erfahren - ich hätte das Angebot bestimmt auch in Anspruch genommen. Doch mittlerweile ist Junior zu groß für solche Arten kultureller Zerstreuung. Er hätte mich wahrscheinlich keine fünf Minuten in Ruhe den Film (Im finsteren Tal) schauen lassen. Aber für Mamas mit kleinen Babys ist das eine feine Sache.

Die Zecken sind wieder los und Mama gerät in helle Aufruhr. So klein diese Viecher auch sein mögen, sie sind gemein und hinterhältig. Der bloße Gedanke daran, wie sie mit ihrem Schneidewerkzeug in die Haut meines Kindes beißen, um sich dann an seinem frischen Blut laben, lässt mich ziemlich sauer werden. Viel schlimmer aber ist die Tatsache, dass sie Krankheitskeime übertragen können, die oft nicht ohne Folgen sind.

Ein Babyschlafsack ist eine feine Sache: Kind rein, Reißverschluss oder Knöpfe zu und warm bleibts bis zum nächsten Morgen. Kissen & Co. sollten bis zum dritten Lebensjahr warten, da Feder- und Daunendecken ein Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod (SID) darstellen können. Die Erstickungsgefahr bei einen Babyschlafsack, vorausgesetzt er sitzt git, ist praktisch ausgeschlossen. Am Anfang empfiehlt es sich, zwei Schlafsäcke zu haben. Denn oft geht nachts auch mal was daneben, dann muss schnell gewechselt werden.

Seit Junior das isst, was wir auch essen, mache ich mir eindeutig mehr Gedanken über eine gesunde und abwechslungsreiche Kost. Nicht, dass ich das früher nicht getan hätte, aber es kommen wieder mehr frisches Obst, Gemüse und selbstgemachte Sachen auf den Tisch, zum Beispiel ofenfrische Scones. Die sind eine tolle Alternative zu den Frühstücksbrötchen vom Bäcker, ganz easy zuzubereiten und auch für kleine Leckermäuler geeignet.

Der Prozeß des Kinderzimmereinrichtens befindet sich bei uns im stetigen Fluss, schließlich hat ein Baby andere Bedürfnisse als ein Kleinkind oder ein Schulkind. Der kindliche Entwicklung sollte sich, wie ich finde, auch in der Kinderzimmer-Gestaltung wiederspiegeln. Unser neues Projekt ist die Dekoration der Wände, mit einem Singoli Tierkopf.

Welche Mama kennt das nicht: Da ist man mit dem Nachwuchs unterwegs, hat zu Hause natürlich ordentlich auftanken lassen, doch plötzlich bekommt das Kind außerplanmäßig Hunger und möchte an die Brust. Doof, wenn man dann Outfitmäßig nicht auf eine Stillsession in der Öffentlichkeit vorbereitet ist. Mit der neuen Still-Linie von mamalicious kann man solchen Szenarien ganz entspannt entgegenblicken.

Das erste, was ich für Junior (da war er noch in meinem Bauch) gekauft habe, war ein Set Mullwindeln. Diese nützlichen Begleiter sind bei uns auch nach dem ersten Babyjahr immer noch im Einsatz: als Kuscheltuch, als Wegwischtuch oder als Spieltuch. Und wie bei allen Dingen, gibt es auch bei Mullwindeln bzw. Spucktüchern große Qualitätsunterschiede. Weil man dem Baby mit den Tüchern ja ständig im Gesicht herumwischt oder gar den Babypo darin einwickelt, sollte der Stoff doch bitte von der weichesten Sorte sein - wie im Fall von aden+anais.

Am Wochenende steht wieder ein tolles Familienevent in Berlin bevor. Drei Tage lang werden die zur Zeit beliebtesten Kindergeschäfte aus Mitte und Prenzlauer Berg ihre besten zehn Kinderspielzeuge im Little Berlin Pop up auf der Torstraße präsentieren. Mamas und Papas dürfen sich dann den Kopf darüber zerbrechen, womit sie sich und dem Nachwuchs eine Freude machen möchten.

Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Meinungen zwischen den Generationen in Sachen Erziehung sind. Mein krampfhaftes Bemühen, Söhnchen allabendlich die Zähne zu reinigen, wurde von meinem Vater mit "Lass ihn doch, es doch nur die Milchzähne" kommentiert. Nix da! Da muss Junior durch und Mama auch.

Ich kann es ja nicht oft genug betonen: Ökomode find ich cool. Auch für's Kind. Umso mehr freut es mich, dass das Label Katzbachmanufaktur seinen ersten Store in Kreuzberg eröffnet hat.