Eines der tollsten Dinge, die man mit Kindern machen kann: gemeinsam Bücher anschauen und den Kle
Als Schwangere sollte man sich möglichst nicht auf das Abenteuer Umzug einlassen. Mit Babybauch hebt es sich eben nicht so gut Kisten und malern sollte man der giftigen Dämpfe wegen auch nicht. Doch 70 Quadratmeter verteilt auf zwei Zimmer ist einfach zu wenig Platz für drei Personen. So gesehen ließ es sich nicht vermeiden, und das Thema Nestbau bzw. Kinderzimmer einrichten hätten wir eh irgendwann angehen müssen. Kaum zu glauben, dass man dabei mehr falsch als richtig machen kann.
Die meisten Eltern gestalten die Zimmer ihrer Babys bzw. Kinder gern knallig. Das fängt schon bei der Wandfarbe an. Da sieht man hellblau, pink oder lila, Bärchen, Kätzchen oder Eulen. Die Großen denken eben, dass die Kleinen es bunt am liebsten haben. Mag ja sein, dass ein pinkfarbener Ball anfangs mehr Aufmerksamkeit erregt, als ein olivgrüner. Aber heißt das auch, dass sich Kinder umgeben von diesen Farben wohlfühlen? Ich empfehle allen werdenden Mamas und Papas sich mal eine halbe Stunde vor eine pinkfarbene Wand zu setzen. Danach fühlt man sich wie im Rausch. Und genauso geht es den Kleinen.
Vergegenwärtigt man sich, wie unsere natürliche Umgebung einmal aussah - da waren Wald, Wiesen und Felder - wird schnell klar, wie ein Kinderzimmer eingerichtet sein muss: Mit sorgfältig aufeinander abgestimmten zarten Farbtönen und Materialien. Nur sie lassen den Kindern genügend Raum zum Atmen, auch im seelischen Sinne. Warum sonst fühlen sich die Kids draußen am wohlsten? Warum sind sie dort oft ausgeglichener als drinnen? Weil es ihrem Wesen eben mehr entspricht, als umherschwirrende Autos oder Prinzessinnen.
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