27 Jan 2015

Als Babysitter kommt nicht jede(r) infrage

Wie heißt es doch so schön: Für die Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf. Schön, wer auf dieses Dorf zurückgreifen kann. Wir sind noch nicht in diesen "Genuss" gekommen bzw. in die Lage, es tun zu müssen. Wir kümmern uns zum großen Teil selber ums Kind. Seit knapp einem Jahr geht Junior zur Tagesmutter, das ist neben uns seine engste Kontaktperson. Sie hat unser vollstes Vertrauen und Junior gehört an fünf Tagen für jeweils fünf Stunden zu ihrer Familie. Ein Babysitter war bisher also noch nicht von Nöten.

11 Okt 2014

Oh, wie schön sind Elternabende!

Als Kind dachte ich immer, Elternabende seien ziemlich nervige und lahme Veranstaltungen. Denn meine Eltern hatten sich davor immer in der Wolle, weil nämlich keiner Lust hatte, hinzugehen. Diese Abneigung teile ich nicht. Im Gegenteil: Bei meinem letzten Elternabend, der gleichzeitig auch mein erster war, habe ich mich bestens amüsiert. Mir war, als hätte ich mich mit ein paar netten Müttern zum Kaffeeklatsch verabredet.

27 Aug 2014

Ab in den Waldkindergarten!

Unser letzter Waldspaziergang durch das Wildgehege in Hermsdorf hat unser Vorhaben, Junior in den Waldkindergarten zu schicken, noch einmal bestätigt. Einen besseren Spielplatz kann es für Kinder nicht geben! Ein paar Äste, Eicheln, Kastanien und raschelndes Laub reichen völlig aus, um für Stunden beschäftigt zu sein. Wenn dann noch ein Reh oder ein Eichhörnchen hinter einem Baum hervorhuscht, will garantiert niemand nach Hause.

05 Dez 2013

Nützliches für die Tagesbetreuung

Heute war Begehung. In den Räumen der Tagesmutter. Die Eingewöhnung findet zwar erst Anfang Januar statt, es kann aber nie schaden, schon vorab das neue (Zweit)Zuhause zu inspizieren. Außerdem waren im Vorfeld noch einige Dinge zu klären - damit wir für den Start bestens gewappnet sind.

03 Nov 2013

Tagesmutter gefunden

Endlich! Unserem Kind ist ein Platz bei einer Tagesmutter sicher. Mir ist damit eine große Last genommen. Denn nur ungern hätte ich meinen Schatz in eine KiTa mit 120 anderen Kindern gesteckt. Dort hätte er doch nie die Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommen können, die er mit einem Jahr noch benötigt.

Elternzeit, schöne Zeit. Doch irgendwann (spätestens nach drei Jahren) ist diese vorbei und das Arbeitsleben hat die Mamas und Papas wieder. Dann stellt sich die Frage, wo und von wem der Nachwuchs betreut werden soll. Möglichkeiten gibt es verschiedene: Tageseinrichtungen wie Kindergärten und Kinderkrippen oder Tagespflege. Hier werden die Kinder meist von einer Tagesmutter in kleinen Gruppen betreut.

Um die richtige Betreuung fürs Kind zu finden, sollte man sich genügend Zeit nehmen und einige Dinge berücksichtigen. Wie groß ist die Einrichtung, welches pädagogisches Konzept wird verfolgt, wie viele Stunden soll das Kind betreut werden, wie sieht der eigene finanzielle Rahmen aus und ganz wichtig: Was sagt das eigene Bauchgefühl?

Ausreichend Zeit für die Eingewöhnung

Wie die Kleinen die Betreuung erleben und wie der Start für sie ist, hängt von der Eingewöhnung ab. Damit sollten Eltern auf keinen Fall erst dann beginnen, wenn der Job schon wieder begonnen hat. Mindestens vier Wochen ohne Zeitdruck sind für Eltern und Kind eine gute Grundlage. Anfangs nehmen die Eltern an der Betreuung teil und ziehen sich Schrittweise immer mehr zurück. In der Hauptstadt wird nach dem Berliner Eingewöhnungsprogramm gearbeitet.

Den meisten Müttern fällt es schwer, ihr Kind in fremde Hände zu geben. Doch vielleicht hilft es ein wenig über den Trennungsschmerz hinweg, zu wissen, dass ein angenehmes außerfamiliäres Umfeld anregenden Einfluss auf die kindliche Entwicklung hat. Die Eltern-Kind-Beziehung leidet nicht darunter. Auch der regelmäßige Kontakt zu anderen Kinder wirkt sich meist positiv aus.