Elternzeit, schöne Zeit. Doch irgendwann (spätestens nach drei Jahren) ist diese vorbei und das Arbeitsleben hat die Mamas und Papas wieder. Dann stellt sich die Frage, wo und von wem der Nachwuchs betreut werden soll. Möglichkeiten gibt es verschiedene: Tageseinrichtungen wie Kindergärten und Kinderkrippen oder Tagespflege. Hier werden die Kinder meist von einer Tagesmutter in kleinen Gruppen betreut.
Um die richtige Betreuung fürs Kind zu finden, sollte man sich genügend Zeit nehmen und einige Dinge berücksichtigen. Wie groß ist die Einrichtung, welches pädagogisches Konzept wird verfolgt, wie viele Stunden soll das Kind betreut werden, wie sieht der eigene finanzielle Rahmen aus und ganz wichtig: Was sagt das eigene Bauchgefühl?
Wie die Kleinen die Betreuung erleben und wie der Start für sie ist, hängt von der Eingewöhnung ab. Damit sollten Eltern auf keinen Fall erst dann beginnen, wenn der Job schon wieder begonnen hat. Mindestens vier Wochen ohne Zeitdruck sind für Eltern und Kind eine gute Grundlage. Anfangs nehmen die Eltern an der Betreuung teil und ziehen sich Schrittweise immer mehr zurück. In der Hauptstadt wird nach dem Berliner Eingewöhnungsprogramm gearbeitet.
Den meisten Müttern fällt es schwer, ihr Kind in fremde Hände zu geben. Doch vielleicht hilft es ein wenig über den Trennungsschmerz hinweg, zu wissen, dass ein angenehmes außerfamiliäres Umfeld anregenden Einfluss auf die kindliche Entwicklung hat. Die Eltern-Kind-Beziehung leidet nicht darunter. Auch der regelmäßige Kontakt zu anderen Kinder wirkt sich meist positiv aus.