Ach ja, die Omas. Sie können einfach nicht anders. Macht ja auch viel Freude, nach einem hübschen Babyoverall oder Strampler zu gucken. Meist aber treffen sie mit ihrer Wahl selten den Geschmack der Eltern. Jedenfalls ist das bei uns meist der Fall. Neulich kam wieder ein Päckchen mit einem Schneeanzug, zwei Westen und einen Overall fürs Kind. Nicht nur, dass die Sachen zum Teil zu klein und zu farbenfroh ausfielen, sie entsprachen auch nicht den Sicherheitsaspekten, die Kinderkleidung erfüllen sollte.

Die Buddel-Saison ist eröffnet. Fast täglich sind wir auf dem Spielplatz um Löcher zu graben, Sandkuchen zu backen und Burgen zu bauen und wieder zum Einsturz zu bringen. Immer mit dabei: eine kleine Tasche voller Sandspielzeug.

Etwa ab dem sechsten Monat bekommen Babys ihre ersten Zähne. Bis etwa zum Ende des zweiten Lebensjahrs sind in der Regel alle 20 Zähne durchgebrochen und das Milchzahngebiss ist komplett. Auch wenn der Zeitpunkt des Zahnens von Kind zu Kind unterschiedlich ist, in welcher Reihenfolge Babys ihre Zähne bekommen, dafür hat die Natur ein festes Schema vorgesehen.

Häufig kommen Babys Zähne in der Reihenfolge des Alphabets in folgendem Schema:

Eltern können so grausam sein. Da gewöhnen sie ihrem Kind etwas an (Beispiel Schnuller), um es ihm im nächsten Augenblick auf brutalste Weise gleich wieder abzugewöhnen. Ich musste das am eigenen Leib erfahren (mein Nuckel wurde verbrannt) und bin dankbar, dass mein Baby nie ein Schnullerkind sein mochte.

Hach, ist das schön. Endlich macht unserem Kind das Autofahren Spaß. Der Grund: Er muss nicht mehr die Lehne des Rücksitzes anstarren, sondern kann in seinem neuen Sitz in Fahrtrichtung blicken und alles beobachten, was da draußen an ihm vorbeirauscht. Ein ganz neues Lebensgefühl, nicht nur für Sohnemann.

Ich bin kein Fan von Erziehungsratgebern. Aber Jan Uwe Rogge, den find ich toll. Schon während des Studium habe ich seine Bücher, vorwiegend zum Thema Kinder und Medien, verschlungen. Vor ein paar Tagen las ich in der aktuellen Nido ein Interview mit dem Erziehungsspezialisten und kramte sein wohl berühmtestes Werk Kinder brauchen Grenzen wieder hervor. Mal sehen, vielleicht steht ja die eine oder andere Anregung für Juniors Erziehung darin.

Ich gehöre zu den glücklichen Müttern, die ihr Kind stillen können. Trinken ist bei uns nie und nirgends ein Problem: Im Wald nicht, nicht im Shoppingcenter, weder bei Hitze noch bei klirrender Kälte. Hat das Kind Hunger, wird es angelegt und kann sich an 37 Grad warmer Milch laben. Ich bedauere jene, die ihre Spaziergänge und Ausflüge von den Trinkzeiten der Kinder abhängig machen müssen, denn warmes Wasser oder Strom sind auf dem Feld eben nicht vorhanden. Die Wärmflasche von Paul and Stella soll da Abhilfe schaffen.

Kopfschüttel und nochmal Kopfschüttel. Wie kann man sein Kind nur jeden Tag in die Badewanne stecken? Weiß doch jeder, dass das nicht gut ist. Es sollte jeder wissen. Trotzdem höre ich immer wieder, dass Eltern - "nur ums Kind zu beruhigen" - es abends einfach in die Wanne setzten. Dabei ist die kindliche Haut doch so sensibel und muss gar nicht täglich gewaschen werden.

Spätestens wenn der Winter vor der Tür steht, müssen sich Eltern Gedanken über richtige Kleidung für den Nachwuchs machen. Es gibt tolle Schneeanzüge, die meisten jedoch sind aus Polyester und nicht atmungsaktiv. Die Gefahr, dass die Kinder sich erkälten, ist in solchen Klamotten groß. Die beste Wahl ist Wolle, wenigstens für Drunter.

Juniors Oma überrascht uns immer wieder mit tollen Spielsachen, deckt dabei aber auch die eine oder andere Wissenslücke auf. Neulich fragte sie mich, ob ich Dick Bruna kennen würde. Nö, noch nie gehört. Als sie dann aber acht Holzpuzzels aus einem Karton zauberte, wusste ich, von wem sie sprach. Der bekannte Bilderbuchautor ist der Erfinder des kleinen weißen Hasen Miffy - den kennt jedes kleines Kind.