17 Nov 2013

Gefahrenzohne Haferbrei

Jetzt sind es also auch Haferflocken und sogar die aus Bioanbau. Viele Sorten sollen laut Ökotest aufgrund verseuchten Verpackungsmaterials Mineralöle enthalten. Die können mitunter schon in geringen Dosen für Krebs verantwortlich sein. Und dabei futtert Baby doch morgens so gerne seine Portion Haferschleim. Wie gut, dass es innovative Konzepte wie das von OriginalUnverpackt gibt.

Bleibt nur zu hoffen, dass der Supermarkt, in dem gänzlich auf Verpackungsmaterial verzichtet werden soll, bald in Berlin eröffnet. Und hier ein Aufruf in eigener Sache: bitte nicht nur in den Trend-Bezirken wie Friedrichshain oder Kreuzberg. Hermsdorf oder Waidmannslust könnten ein solches Geschäft genauso gut gebrauchten!

Die Idee ist nämlich die: Als Kunde bringt man seine eigene Verpackung mit - sei es nun eine Tupperdose oder eine Papiertüte - und füllt dahinein seine Ware, zum Beispiel die Haferflocken. Und falls man mal doch nichts dabei hat, kann in der OriginalUnverpackt-Filiale auch eine Verpackung ausgeliehen werden.

Ist doch ne coole Idee. Dann habe ich immer nur so viel zu Hause, wie ich auch wirklich brauche. Oft ist es doch auch so, dass mal viel zu viel kauft und die Sachen im Schrank immer weiter nach hinten wandern. Dank OriginalUnverpackt hätte ich dann nur so viel, wie auch in meine Mehldose, in den Brotkorb oder Haferflockenbox.

Neben Bio-Ware sollen auch konventionelle Produkte sowie seltene Obst- und Gemüsesorten, die es sonst vielleicht noch im KDW gibt, verkauft werden. Bis es aber soweit ist, werden nur noch Haferflocken von Davert gekauft, die benutzen keine aus Altpapier hergestellten Papiertüten (die sind nämlich mit Mineralöl belastet) sondern welche aus Kunststoff. Ob das allerdings besser ist? Warten wir mal den nächsten Ökotest ab...

Wer Lust bekommen hat, seinem Kind morgens auch mal Haferbrei zu kochen, hier das

Rezept für Haferbrei

  • 200 Gramm Haferflocken (Kleinblatt)
  • 750 ml Milch
  • eine halbe zerdrückte Banane
  • etwas Butter

Die Haferflocken in die Milch einrühren und unter ständigem Rühren aufkochen. Temperatur herunterschalten und solange weiterkochen, bis ein cremiger Brei entstanden sind. Das geht bei Kleinblatt- oder Schmelzflocken in der Regel ganz fix und dauert in der Regel etwa 5 bis 7 Minuten. Immer schön rühren, damit die Sache nicht anbrennt. Gegebenenfalls noch etwas Milch einrühren, wenn der Porridge zu dick geworden ist. Die Banane auf einem tiefen Teller zerdrücken anschließend den Brei hinzugeben (je nachdem, wie groß der Hunger des Kindes ist) und verrühren. Ein kleines Stück Butter unterheben. Wer es schokoladiger mag, kann auch noch etwas Kakaopulver unterheben. Guten Appetit!

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