04 Mai 2013

Ein Ding der Unmöglichkeit - Ein Krabbelkind wickeln

Schon mal versucht, ein Krabbelkind zu wickeln? Das grenzt wirklich an Akrobatik. Von heute auf morgen zappelte unser Kleiner wie ein Fisch auf dem Trockenen wenn ihm die Windel angelegt werden sollte. Von der Rückenlage ging es auf den Bauch, Cremetuben und Haarbürsten sind eben megainteressant.

Allerhand Ablenkungsmanöver mussten her, um das Kind für ein paar Minuten bei der Stange zu halten. Langsam wurde mir das Wickeln jedoch zu anstrengend und auch zu gefährlich. Ein Augenblick der Unaufmerksamkeit und der Wurm wäre mir von der Wickelkommode gesprungen. Also haben wir das Windeln aufs Bett verlagert. Kaum zu glauben: Nach einem halben Jahr haben Wickeltisch und Wärmelampe ausgedient. Das sollten angehende Eltern bei der Anschaffung unbedingt im Hinterkopf behalten. Einfach im Bekannten- und Freundeskreis nachfragen. Viele Dinge der Babyerstausstattung wandern nach ein paar Monaten im Keller oder auf dem Dachboden.

Weil es auf dem Bett schön weich ist, wurde auch unsere Wickelauflage abgeschafft. Für den Fall, dass mal etwas daneben: Bei dm, Rossmann & Co. gibt es Wickelunterlagen, die auf der einen Seite aus saugstarkem Zellstoff und auf der anderen aus einer Plastikfolie bestehen. Die reichen völlig aus. Praktisch auch für unterwegs, lassen sich ganz klein zusammenfalten. Ein weiterer Vorteil: Sie sind viel hygienischer. Die meisten Wickelauflagen sind abwaschbar, aber gerade der Milchstuhl ist äußerst hartnäckig. Trotz Mullwindeln, hat sich unsere leicht verfärbt.

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