Babykleidung und Kinderkleidung

Der April steht vor der Tür und mit ihm das wechselhafteste Wetter des Jahres. Da kann nur der November mithalten. Aber wir sind gewappnet, damit Junior nach Herzenslust durch Pfützen stapfen kann oder im feuchten Sand keinen nassen Po bekommt - mit einer coolen Matschhose vom Green Cotton und natürlich einer passenden Jacke. Das Beste: Die neuen Regensachen sind frei von allen Weichmachern und anderen giftigen Stoffen.

Ach ja, die Omas. Sie können einfach nicht anders. Macht ja auch viel Freude, nach einem hübschen Babyoverall oder Strampler zu gucken. Meist aber treffen sie mit ihrer Wahl selten den Geschmack der Eltern. Jedenfalls ist das bei uns meist der Fall. Neulich kam wieder ein Päckchen mit einem Schneeanzug, zwei Westen und einen Overall fürs Kind. Nicht nur, dass die Sachen zum Teil zu klein und zu farbenfroh ausfielen, sie entsprachen auch nicht den Sicherheitsaspekten, die Kinderkleidung erfüllen sollte.

Spätestens wenn der Winter vor der Tür steht, müssen sich Eltern Gedanken über richtige Kleidung für den Nachwuchs machen. Es gibt tolle Schneeanzüge, die meisten jedoch sind aus Polyester und nicht atmungsaktiv. Die Gefahr, dass die Kinder sich erkälten, ist in solchen Klamotten groß. Die beste Wahl ist Wolle, wenigstens für Drunter.

Heute kam die Großmutter. Mit einem Berg Kinderklamotten. Aber nicht irgendwelchen Kindersachen, sondern denen vom Papa. Hosen, Overalls, Hemden - alles über 30 Jahre alt und top erhalten. Darunter auch diverse Paare von Oshkosh. Früher hat man eben noch Qualitäts-Kindersachen hergestellt.

Also das hatte ich mir anders vorgestellt: Schuhe kaufen fürs Kind. Da sieht man mal wieder, was passiert, wenn man sich zu sehr an den eigenen Vorlieben orientiert. Während Mama nämlich ganz gern mal durch die Geschäfte schlendert und in ein Paar schöne Sneaker oder schicke Stiefel schlüpft, brüllt Sohnemann schon los, sobald er nur einen Schuh sieht.

Ich gebe zu, einen kleinen Putzfimmel zu haben. Den wollte ich doch tatsächlich (unbewusst) meinem Kind aufzwingen, und gerade beim Thema Essen. Dass Babys erste Eßversuche mit ausuferndem Geschmiere einhergehen, war mir schon klar. Trotzdem habe ich gewischt wie eine Doofe und uns damit ganz schön viel Stress bereitet. Dem Baby hat das nicht gefallen und dem Papa schon gar nicht. Wer will schon eine unermütlich das Kind putzende Mama am Eßtisch sitzen haben. Die Rettung war ein Sonntagnachmittag mit einer Freundin.

Tapp, tapp, tapp. Die ersten Schritte sind gemacht. Zwar noch nicht freihändig, aber immerhin - von einer zu anderen Tischkante und vom Kopf zum Fußende des Bettes geht es schon allein. Das Unglaubliche: Niemand hat es unserem Kind beigebracht.

Tralli, tralla die Post war da. Heute kam ein Päckchen mit neuen Sachen fürs Baby: Strampler, Latzhose und Legging. Bei limango war mal wieder Schnäppchenzeit, wer kann da schon wiederstehen. Jedenfalls haben wir jetzt nicht nur für den Frühling ein paar neue Stücke sondern auch gleich eine neue Lieblingsmarke - Serendipity. Ist natürlich, wie sollte es anders auch sein, ein dänisches Label.