05 Dez 2013

Nützliches für die Tagesbetreuung

Heute war Begehung. In den Räumen der Tagesmutter. Die Eingewöhnung findet zwar erst Anfang Januar statt, es kann aber nie schaden, schon vorab das neue (Zweit)Zuhause zu inspizieren. Außerdem waren im Vorfeld noch einige Dinge zu klären - damit wir für den Start bestens gewappnet sind.

Während ich meinem Kind bei seinen Erkundungen zusehen durfte, ist mir klar geworden, dass ich diejenige sein werde, der die erste Abnabelung Probleme bereiten wird. Ganz selbstbewusst hat Sohnemann die Zimmer begutachtet, das Spielzeug aus den Regalen geräumt und sich sogar von der Tagesmutter füttern lassen. War toll, ihn so entspannt zu erleben. Und noch einmal muss ich betonen, dass unsere Wahl, für den Anfang eine Tagesbetreuung zu wählen, die Richtige war!

Wir haben zudem noch das Glück, etwa im gleichen Alter und auf einer Wellenlänge zu sein. Über Themen fernab der Kinderbetreuung zu plaudern, tut ab und an auch mal ganz gut. Natürlich wurde dabei geklärt, was wir für den Start der Tagesbetreuung noch zu besorgen hätten, was unser Kind gern isst und wie beispielsweise das Einschlafritual am Mittag abläuft. Nicht, dass die Tagesmutter es genauso praktizieren würde (bei vier zu betreuenden Kindern ist das nicht immer umsetzbar), aber gut zu wissen es allemal.

Was ist zur Tagesbetreuung mitzubringen?

  • Hausschuhe oder Stoppersocken (beides mit Antirutschbeschichtung)
  • Regenhose (evtl. gefüttert), Regenjacke und Gummistiefel (für Frühling/Sommer/Herbst)
  • Schneekombination mit Schal, Mütze und Handschuhen (für den Winter)
  • 1 Paket Windeln
  • Wechselwäsche (möglichst zwei komplette Garnituren)
  • Trinkflasche, falls benötigt/gewünscht
  • etwas, was beim Trösten und Einschlafen hilft (Kuscheltier, Tuch oder Nuckel)
  • gegebenenfalls Milchpulver und Nuckelflasche sowie spezielle Babynahrung, wenn gewünscht

In Berlin wird in fünf Schritten eingewöhnt

Übrigens erfolgt die Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Dieses sieht nach einem ersten Gespräch mit der Betreuungsperson (ob nun in einer Krippe, KiTa oder eine Tagesmutter) eine dreitägige Grundphase vor. In diesem Zeitraum findet keine Trennung zwischen Kind und Elternteil statt. Nach diesen drei Tagen geht es schließlich damit los: der erste Trennungsversuch. Geht der ohne viel Geheul und Herzschmerz seitens des Kindes vonstatten, wird über die Stabilisierungsphase nachgedacht. Reicht eine kurze Eingewöhnungszeit oder eine längere (zwei bis drei Wochen)? Alles noch einmal hier nachzulesen.

Wie das Prozedere wohl bei uns ablaufen wird? Ich werde berichten.

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