28 Mai 2013

Autofahren macht Baby keinen Spaß

Wer behauptet, alle Babys hätten Freude am Autofahren, der lügt. Unseres hat darauf so wenig Lust, wie ein Fisch auf dem Trockenen zu schwimmen. Es gab eine Zeit, da hat es das Autofahren regelrecht gehasst. Unbegreiflich für uns Eltern, wozu hatten wir denn ein neues Auto angeschafft? Es grenzte jedesmal an eine kleine Belastungsprobe. Ständig musste ich mir neue Ablenkungsmanöver überlegen, um das Kind bei der Stange zu halten.

Inzwischen scheint es sich damit arrangiert zu haben. Ob die Autofahrt für uns zur Tortur oder zum Vergnügen wird, hängt außerdem von vielen anderen Faktoren ab. Hier ein paar praktische und fast immer funktionierende Tipps:

  • Die Autofahrt am besten auf die Zeit legen, wenn das Kind müde wird. Das Geschuckel lässt die Äuglein bald zufallen und das Kindlein schlummert. Wenn die Fahrt nur von kurzer Dauer ist, wird unser Kind anschließend schnell in den Kinderwagen gelegt und durch die Gegend geschoben.
  • Wenn möglich zu zweit fahren, dann können Mama oder Papa hinten beim Kind sitzen und es unterhalten.
  • Ausreichend Spielzeug (Rasseln, Bücher, Schlüssel, Flaschen) einpacken, mit denen der Knirps bei der Stange gehalten werden kann.
  • Zusammen ein Lied anstimmen, dass das Kind bereits (vielleicht vom Einschlafen) kennt. Wir singen immer "Ein Hase sass im grünen Tal."
  • Verstecken spielen. Das mögen alle kleinen Kinder. Gut eignet sich ein Schal oder ein Tuch, hinter dem man sich verstecken kann. Unser Krümel qieutscht dann immer ganz vergnügt, wenn Mama hinter dem Tuch wieder auftaucht. Mit den Händen lässt das Spiel übrigens auch umsetzen.
  • Etwas zu Trinken einpacken und immer wieder anbieten.

Diese Tipps sind natürlich keine Garantie dafür, dass das Baby nicht irgendwann mal anfängt zu meckern. Wenn es sich gar nicht beruhigen lässt, einfach kurz anhalten, aussteigen und durchatmen lassen. Oft kann es kurz darauf schon wieder weiter gehen.

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