10 Dez 2012

Kinderwagen: Über Stock und Stein

Wie gern hätte ich einen Emmaljunga oder ein klassisches Modell von Inglesina gehabt. Aber auf gar keinen Fall sollte es ein Bugaboo oder Joolz sein, viel zu futuristisch. Schlussendlich sind wir bei einem Kinderwagen von Teutonia gelandet. Eine gute Wahl, vorallem wenn man viel in Wald und Flur unterwegs ist.

Eigentlich braucht ein Kinderwagen nur vier gut gefederte Räder und eine Wanne, in der das Baby genügend Platz hat. Ausreichend Schutz gegen Sonne und Regen müssen natürlich auch sein. Und wenn der Wagen schnell zusammenzuklappen geht, umso besser. Das war’s dann aber auch schon. Mal ehrlich: All den Schnickschnack, über den Kinderwagen heutzutage verfügen, braucht doch kein Mensch.

Second Hand statt neu

Was uns davon abgehalten hat, einen neuen Wagen zu kaufen, waren die zum Teil unverschämten Preise. Soll es auch noch ein Modell sein, das laut Ökotest verhältnismäßig frei von Schadsoffen ist, müssen an die 1000 Euro berappt werden. Die spinnen doch.

Ein gebrauchter Kinderwagen tut es auch. Bei ebay Kleinanzeigen wurden wir schnell fündig. Die Familie, die ihren Teutonia verkaufen wollte, wohnte sogar nur ein paar Straßenzüge weiter. Bereits zwei Kinder wurden mit dem Mistral herumkutschiert, und immer noch war der Wagen in einem super Zustand. Viele praktische Details wie luftbereifte Räder, abnehmbare und waschbare Stoffteile und ein mit Schafsfell gefütteter Fußsack haben uns überzeugt. Bei sagenhaften 200 Euro mussten wir einfach zuschlagen.

Nun ist die Kinderkarre seit zwei Monaten im Gebrauch und hat den Härtetest bereits überstanden. Matschigen Boden, Schneemassen und Wurzelgeflecht haben wir erfolgreich bezwungen.

Das spricht für den Teutonia Mistral

  • leichte Bauweise
  • klein handliche Größe im gefalteten Zustand
  • Federung
  • Luftbereifung
  • Umbaumöglichkeit zum Buggy
  • Wechselmöglichkeit der Blickrichtung
  • leichte Reinigung
  • Montage einer Babyschale möglich
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