Eines der tollsten Dinge, die man mit Kindern machen kann: gemeinsam Bücher anschauen und den Kle
Ich muss immer schmunzeln wenn ich werdende Eltern dabei beobachten kann, wie sie Pläne für das Kinderzimmer schmieden. Welche Farben sollen die Wände haben, wo steht die Wickelkommode und wo das Babybett? Haben wir ja auch so gemacht. Was ich aber im Nachhinein sagen kann: Weniger ist mehr!
Denn viele der Dinge, die wir für das Kinderzimmer gekauft haben, waren nach ein paar Monaten schon gar nicht mehr im Gebrauch. Zum Beispiel Heizstrahler und Wickelkommode. Weil sich Junior bereits mit fünf Monaten so lebhaft drehte und beim Wickeln nicht mehr still liegen wollte, haben wir das ganze aufs Bett verlagern müssen. Die Auflage verschwand wieder im Keller und der Heizstrahler war ab da auch nicht mehr im Einsatz. Dafür hatten wir zwei große Bohrlöcher in der Wand. Ein Standheizstrahler ist da um einiges sinnvoller.
Die erste Zeit schlief der Kleiner in einem babybay, das wir uns von Freunden geliehen hatten. Mit einem halben Jahr passte er da schon nicht mehr rein. Also musste was neues her. Da die Schlafgewohnheiten von Babys einfach nicht absehbar sind, würde ich mich mit dem Kauf von Babybetten, Wiegen und Hängematten am Anfang immer zurückhalten. Außerdem ist es für stillende Mütter viel praktischer, das Kind mit ins eigene Bett zu nehmen bzw. ein großes Bett ins Kinderzimmer zu stellen. Ein Gitterbett kann man zur Not immer noch kaufen.
Was die farbliche Gestaltung der Wände angeht, haben wir uns auch eher zurück gehalten. Schließlich bringen Spielsachen, Bücher und Bilder genug Farbe ins Kinderzimmer. Ein paar hübsche Bilder oder ein netter Kinderkalender (mein Favorit ist der von Sybille Hein) und bunte Vorhänge sorgen für zusätzliche Akzente. Beliebt sind auch lustige Wandtatoos und Messlatten. Wenn die Kleinen größer sind, dann ist eine Tafel sinnvoll, sofern dafür genug Platz ist. Dann kann nach Herzenslust mit Kreide darauf herum gemalt werden.
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