24 Feb 2014

Baby Spiele

Spielend erobern sich Kinder die Welt. Spiele sind wichtig für die kindliche Entwicklung. Das gilt auch für ganz kleine Babys. Ein Kind, das nicht spielt, dem fehlt etwas Essentielles im Leben und auch zum Leben. Eltern können also nicht früh genug damit beginnen, ihre Kinder zum Spiel zu animieren. Hier unsere Tipps für die schönsten Baby Spiele.

Streichel- und Kitzelspiele

Körperkontakt ist für Babys besonders wichtig. Ganz nah bei Mama oder Papa zu sein, den Duft ihrer Haut und ihre Berührungen zu spüren, vermittelt Geborgenheit und Vertrauen in die Welt. Streicheleinheiten sind Balsam für die Seele. Drum streicheln sie ihr Baby so oft es nur geht! Am besten ohne Klamotten in einem warmen Raum. Flüstern sie ihm dazu etwas schönes zu oder legen sie entspannende Musik auf. Ob Hände, Bauch, Fußsohlen oder Gesicht - dort zärtlich berührt und massiert, entspannt fast jedes Kind und schläft dabei mitunter sogar ein. Wenn die Babys etwas älter sind, kann aus Streicheln auch zärtliches Kitzeln und Krabbeln werden. Dazu passt der Vers

Kommt ein Mann die Treppe rauf.
Mit zwei Fingern...
Klingelingeling.
...das Ärmchen hinauflaufen.
Klopf, klopf an.
Mit einem Finger zart auf Babys Stirn klopfen.
Guten Tag, Herr Hampelmann.
An die Nase fassen und leicht schütteln.

Fingerspiele

Fingerspiele sind die Klassiker unter den Baby Spielen. Die finden alle Kinder toll. Sie sind lustig und regen den Fantasie an. Sie fördern aber auch die Sprachentwicklung sowie die Feinmotorik. Alles, was man braucht, sind zehn Finger und ein sich reimender Vers, der mit Bewegungen der Hand bebildert wird. Einer der bekanntesten Reime ist “Das ist der Daumen”. Je öfter man den Kleinen solche Sprüche vorspielt, desto mehr werden sie zum Mitsprechen und Nachmachen animiert. Dann lachen sie und jauchzen vor Freude. Fingerspiele, bei denen die einzelnen Finger eine besondere Rolle spielen, helfen Kindern dabei, sich deren Namen einzuprägen. Bei jedem Fingerspiel können auch lustige Fingerpuppen zum Einsatz kommen. Die sind im Nu aus einem alten Handschuh, Garn und bunten Stoffresten selber gebastelt. Unser Kleiner liebt es, wenn dazu "Zehn kleine Zappelmänner" tanzen:

Das ist der Daumen.
Der schüttelt die Pflaumen.
Der hebt sie auf.
Der bringt sie nach Haus.
Und der Kleine futtert sie alle auf.

Reime

Reime sind eine tolle Möglichkeit, das Gedächtnis von Kindern zu trainieren. Je einfacher sie am Anfang sind, umso besser. Wenn sie nur oft genug wiederholt werden, kann das Kind den Reim bestimmt bald mitsprechen. Keine Angst, wenn das Baby noch nicht sprechen kann. Verstehen tut es schon jede Menge. Wenn bestimmte Handlungen wie pusten, kitzeln oder streicheln damit verbunden sind, umso besser. Ein bis zwei Reime genügen für den Anfang, zuviel kann ein kleines Kind auch leicht überfordern. Zwei schöne Beispiele sind

Jetzt krabbelt ein Mäuslein
es will in das Häuslein.
Das Mäuslein macht piep!
Ich hab dich so lieb!

Hast einen Taler,
gehts zum Markt,
kaufst eine Kuh,
ein Kälbchen dazu.
Kälbchen hat ein Schwänzchen,
macht: dideldideldänzche.

Versteck- und Suchspiele

Guckguck, wo bin ich? Babys lieben Versteckspiele. Einfach das Gesicht mit beiden Händen verdecken und das Baby rufen. Sobald nur ein Auge hinter den Fingern hervorlugt, beginnt jedes Kind vor Freude an zu glucksen. Krabbelkinder finden es herrlich, in der Wohnung nach Mama oder Papa zu suchen. Sich hinter dem Vorhang oder dem Bett zu verstecken, ist aber auch für die kleinen Racker ein großer Spaß. Spielzeug und Kuscheltiere lassen sich natürlich auch in der Wohnung verstecken. Und anschließend gehen alle gemeinsam auf die Suche danach. Oder wie wäre es mit folgendem Baby-Spiel: Verstecken Sie einen kleinen Gegenstand zum Beispiel eine Kastanie oder eine Holzfigur in einer Faust und verstecken diese hinter dem Rücken. Dort wandern die Figur in die andere Faust. Anschließend wieder hinter dem Rücken hervorholen und das Kind raten lassen, in welcher Hand sich der Gegenstand befindet.

Küchenspiele

Töpfe, Schüsseln, Holzlöffel - alles, womit man Kinder glücklich machen kann, befindet sich in der Küche. Wenn Mama oder Papa das Essen vorbereiten, abwaschen oder den Geschirrspüler ausräumen, wollen die Kleinen dabei sein und mitmachen. Aber auch Schränke aus und wieder einräumen, gehören zu beliebten Baby-Spielen. Bei uns ist das unterste Fach im Küchenschrank Babys Reich. Hier sind bunte Dosen mit Deckeln, die immer wieder ausgeräumt werden. Kleiner Tipp: Damit es nicht langweilig wird, die Sachen immer mal wieder austauschen bzw. durch andere ersetzen. Jogurtbecher, Eierschachteln oder leere Plastikflaschen fallen in jedem Haushalt an. Und wer weniger geräuschempfindlich ist als unser Papa, der kann sein Kind ja ab und an auch mal mit dem Kochlöffel auf die Töpfe schlagen lassen. Macht einen Heidenspaß!

Mobile

Was wäre ein Kinderzimmer ohne Mobile. Diese frei hängenden Gebilde sind ein Must Have. Sie bewegen sich schon beim kleinsten Lufthauch. Und genau das ist das Spannende für Babys. Man braucht sie nur unter das Mobile legen und die schwebende Elemente beobachten lassen. Für Minuten ist dann großes Staunen angesagt und Mama kann sich ein Päuschen gönnen. Kann das Kind schon greifen, sollte es ein Modell sein, das Babys Aktionen auch standhält. Sonst wird das Teil mitunter in seine Einzeltteile zerlegt.

Baden

Die meisten Babys lieben Wasser - das Element, in dem sie selbst neun Monate geschwommen sind. Die Badewanne ist ein Ort, in dem unzählige Baby Spiele gespielt werden können. Schaumtürme bauen etwa oder das Baby damit bedecken. Was für ein Spaß. Ein Must Have für den feucht-fröhlichen Wasserspaß sind Förmchen oder andere Gefäße, in die man Wasser schütten und anschließend wieder auskippen kann. Kleine gelbe Qietscheentchen oder schwimmende Schiffchen werden auch gern mit in die Badewanne genommen. Und mit einem Strohhalm lässt sich das Badewasser in eine große Blubberblase verwandeln.

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