27 Jul 2014

Blaubeeren mögen kleine Kinder gern

Neben Würstchen und Erdbeeren hat Junior eine ausgesprochene Vorliebe für Blaubeeren entwickelt. Auf diese kleinen, blauen Früchtchen steht er schon seit seinem ersten Sommer. Auch in seinem zweiten kann er nur schwer davon lassen. Unablässig ruft er: "Blaubamme, Blaubamme" und freut sich wie ein kleiner König, wenn ich ihm eine Schüssel des Superfoods auf den Tisch stelle. Er scheint instinktiv zu wissen, dass Heidelbeeren supergesund sind.

Darum haben sie auch den Zusatz "Superfood" weg. Blaubeeren enthalten nämlich viel Vitamin C, Vitamin E und sind reich an Ballaststoffen. Neben Mineralstoffen wie Magnesium und Eisen haben sie zudem viel Vitamin K zu bieten, das beim Aufbau der Knochen wichtig ist - ideal also für kleine Kinder, die sich im Wachstum befinden. Sie sollen vor Infektionen der Harnwege schützen und können - was vielleicht nicht so relevant für kleine Kinder ist - Krampfadern vorbeugen. Und weil sie viele Antioxidantien (Radikalfänger) enthalten, können sie das Wachstum von Krebszellen (im Dickdarm) hemmen und diese sogar abtöten. Außerdem schützen diese Stoffe die Haut vor äußeren Einflüssen und beugen Alterungsprozessen vor. Für das Gehirn sind die Beeren auch noch gut: sie können Gedächtnisschwund vorbeugen und ihn sogar umkehren.

Heidelbeeren sind gesund!

  • stärken das Immunsystem
  • können Wachstum von Krebszellen verhindern
  • beugen Infektionen der Harnwege vor
  • helfen bei Magen-Darm-Beschwerden
  • senken die Herstellung von Fettzellen
  • beugen Gedächtnisschwund vor
  • schützen die Zellen vor freien Radikalen
  • beugen Hautalterung vor
  • wirken blutbildend

Man kann also nicht früh genug damit beginnen, Heidelbeeren auf den kindlichen Speiseplan zu setzen - vorausgesetzt natürlich, das Kind mag den leicht säuerlichen Geschmack. Allerdings bedeutet dies nicht, dass auf eine ausgewogene Ernährung verzichtet werden kann. Kinder brauchen zum Wachsen und Gedeihen vielmehr als nur Früchte.

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