08 Mai 2014

Hilfe, mein Kind will nicht essen

Seit etwa zwei Wochen ist aus unserem Sohnemann, der eigentlich bis dato ein guter Esser war, ein richtiger Mäckler geworden. Gerichte, die einst in Nullkommanix verputzt waren, bleiben jetzt auf dem Teller. Da macht man sich als Mutter natürlich Sorgen, dass das Kind nicht vom Fleisch fällt und muss ziemlich tief in die Trickkiste greifen.

Was mich ein wenig beruhigt, ist die Tatsache, dass hierzulande noch kein Kind verhungert ist. Und naturgegeben wissen die meisten Kinder selber, wieviel gut für sie ist. Es hilft also nicht, die Kleinen zum Essen zu zwingen. In den meisten Fällen endet dieses Unterfangen eh mit Geschrei und wildem Gemansche. Ich habe es selber erlebt und bin den Stress leid. Was am besten hilft: sich in Geduld zu üben und abzuwarten, bis die Phase vorüber ist. Und manchmal klappt es eben auch mit kleinen Tricks.

Frische Luft und spielerische Elemente

Als wir heute im Garten waren, stellte ich ohne Kommentar einen kleinen Teller mit Nudeln auf den Tisch. Nach etwa fünf Minuten, ich hatte es gar nicht bemerkt, war mein Kleiner mit dem Tellerchen verschwunden. Ich fand ihn im Efeu sitzend und schmatzend seine Nudeln verdrückend. Frische Luft und die Möglichkeit, sich seinen Futterplatz selber auszusuchen, scheint äußerst appetitanregend.

In unserem Fall hängt die momentane Appetitlosigkeit wahrscheinlich mit dem Durchbrechen der Backenzähne zusammen. Denn auf Juniors Wangen tummeln sich rote Flecken, zudem hat er Schnupfen, Husten und übelriechenden Durchfall. Symptome, die irgendwie auf die Zähne hindeuten.

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