27 Apr 2014

Neues Magazin: Mutti kocht am besten

Ich koche ganz gern, auch wenn der Papa das vielleicht noch ein bisschen besser kann. Seit Junior feste Nahrung bekommt, ist mein Interesse für gesunde und vollwertige Kost noch mehr gestiegen. Schließlich soll der Kleine nur das Beste bekommen. Schön, wenn das Essen auch dem Rest der Familie schmeckt. Schließlich will ich nicht zwei verschiedene Gerichte zubereiten müssen. Kreativer Input ist mir also immer wieder willkommen, auch in Form eines neuen Magazins. So wie "Mutti kocht am besten".

Vom Titel angesprochen, schließlich bin ich auch ne Mutti, griff ich mir gleich die erste Ausgabe in der Hoffnung, darin leckere Rezepte für Kleinkinder zu finden. Fehlanzeige. Das Heft richtet sich in erster Linie nicht an junge Mütter mit kleinen Kindern. Mit "Mutti kocht am besten" sollen wohl eher Mittzwanziger angesprochen werden, die gerade aus dem Hotel Mama ausgezogen sind und sich in ihrer Studenten-WG selber mal ein Schnitzel mit warmen Kartoffelsalat oder ein Grillhähnchen mit Pommes zubereiten möchten.
Das sind jetzt zwar keine Gerichte, die ein Anderthalbjähriger nicht essen könnte, aber die Portionen sind eher nicht kindgerecht und viele Rezepte eher aus dem Fast-Food-Bereich.

Und ganz ehrlich: den Titel finde ich auch nicht wirklich treffend. Ich möchte nämlich mal bezweifeln, dass die Generation meiner Mutter (die 68er-Generation) weiß, wie man einen guten Burger oder Brownies zubereitet. Die backen doch lieber Apfelkuchen oder kochen Gulasch mit Klößen.

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