Berlin mit Kindern

Man sieht es mir nicht unbedingt an, aber ich liebe Kuchen, allen voran diese kleinen Sünden names Petit Fours. Die haben genau die richtige Größe, um gleich im Doppelpack verspeist zu werden. Umso mehr freute ich mich, nein ich jubelte regelrecht, als ich meiner Lieblings-Flaniermeile rund um die Hufelandstraße mal wieder mal einen Besuch abstattete. Dort entdeckte ich die Pâtisserie Jubel, in der es Cheesecake, Windbeutel und Feigentörtchen im Miniaturformat und ganz eigener Note gibt.

Eigentlich wollte ich Junior die Haare immer lang wachsen lassen. Ringellöckchen, die man sich um die Finger wickeln kann, finde ich auch bei kleinen Jungen süß. Aber leider haben sich die Haare meines Kindes bisher nicht zum Längenwachstum bewegen lassen. Momentan sind sie eher damit beschäftigt, dichter zu werden. Und weil es heißt, dass Haare schneller wachsen, wenn sie ab und an mal geschnitten werden, konnte ich mich nicht zurückhalten und habe selber Hand angelegt. Mit dem Resultat, dass ein Besuch beim Kinderfriseur unumgänglich war.

Eine knappe Woche Urlaub liegt bereits hinter mir und ich gehe diesmal ganz entspannt ins Wochenende. Ein schönes Gefühl, so kurz vor Weihnachten. Trotzdem stehen noch einige Vorbereitungen an: Stollen backen (in diesem Jahr bin ich extrem spät dran), Geschenke einpacken und einen Weihnachtsbaum haben wir auch noch nicht. Doch in Stress soll das ganze nun auch nicht ausarten, drumm haben wir eine ganz entspannte Unternehmung geplant, Fische sollen ja eine besondere Wirkung auf gestresste Gemüter ausüben... Aber seht selbst.

Je nächer Weihnachten rückt, desto weniger Zeit haben die Leute. Wir haben es zur Tradition gemacht, jedes Jahr mit einem befreundeten Pärchen in der Vorweihnachtszeit essen zu gehen und jedes Mal grenzt es an ein kleines Unterfangen, einen Termin zu finden. Doch wir schaffen es fast immer, bis auf die vergangenen beiden Jahre. Zum ersten Mal war nun Junior mit dabei und ein aufregendes Erlebnis für den kleinen Mann. Auch der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt hat ihn in Staunen versetzt. Ganz schön aufregend diese Vorweihnachtszeit...

Krass, wie schnell vier Wochen vergehen. Mir ist, als wäre gestern erst der 12. November gewesen. Dabei ist schon wieder Dezember und Weihnachten steht vor der Tür und so langsam bin ich urlaubsreif. Zwei Arbeitstage liegen noch vor mir, aber die werde ich auch noch schaffen. Hoffentlich werden die nächsten Wochen nicht ganz so regnerisch und ungemütlich wie der heutige Tag, den wir mit Kuchenbacken bei Oma haben ausklingen lassen. Eigentlich stand ein Besuch bei dem Enten auf dem Plan, doch wie heißt es so schön: "Es kommt immer anders, als man denkt".

Endlich ist es soweit: Nachdem seit Sommer an der Linienstraße/Ecke Neue Schönhauser unverkennbar ist, dass dort ein Bugaboo-Store einziehen wird, öffnen sich nun tatsächlich die Pforten. Berlin ist damit weltweit die zweite Stadt, in der die Kinderwagen und allerhand Zubehör (von Fußsäcken über Decken bis hin zu Sonnenschirmen) des niederländischen Labels in einem einzigen Laden präsentiert werden.

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt... Jetzt geht es mit großen Schritten auf Weihnachten und damit auch auf das Jahresende zu. Die Zeit vertreiben wir uns bis dahin mit einem Bummel über den Weihnachtsmarkt, Plätzchenbacken, Geschichtenvorlesen, Basteln und nebenbei träumen wir uns in den warmen Süden, in die Sonne, an den Strand. Denn ehrlich, so schön die Adventszeit auch ist, auf die ganzen Klamotten, die kalten Hände und Füße könnte ich getrost verzichten. Hoffentlich lässt der Schnee noch ein bisschen auf sich warten.

Endlich hat mein alter Kiez einen eigenen Weihnachtsmarkt. Denn bisher mussten Friedrichshainer entweder nach Mitte oder Prenzlauer Berg, um in den Genuss von hochprozentigen Warmgetränken, aufwendigen Illuminationen und Evergreens wie Last Chirstmas zu kommen. Etwas anders ist das Konzept von Holy Heimat ausgerichtet: Fahrgeschäfte wie lärmende Autoscooter und Touristenmassen gibt es hier nicht.

Ich mag Gestricktes und achte beim Kauf von Juniors Klamotten möglichst auf Fairtrade produzierte Ware. Schließlich ist Kinderhaut besonders empfindlich. Jetzt kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Beim Label Wool Candy Berlin gibt es farbenfrohe Stricksachen wie Jacken, Kleider und Pullover aus hochwertiger Bio-Wolle, die garantiert von glücklichen Schafen stammt.

Im bin im Backmodus. Meinen ersten Weihnachtskuchen habe ich bereits vollbracht, allerdings war es ein Mitbringsel für eine Geburtstagsparty. Von Junior gabs Kerzen dazu, obwohl das momentan sein ganzes Heiligtum ist. Sonntag ging die Backerei weiter, diesmal mit Zimtschnecken für meine Lieben. Zeit für einen Sonntagsspaziergang war zwischendrin natürlich auch, trotz der frostigen Temperaturen. Den Schneeanzug müssen wir jetzt doch endgültig draußen lassen, Handschuhe und Mütze auch. Brrr....