21 Apr 2015

Woop Woop: Eis mit Wow-Effekt

Kinder lieben Eis und Technik. Meines inbegriffen. Schon eine kleine Taschenlampe entlockt meinem Sohn kleine Freudenschreie. Was würde er wohl über eine dampfende Eismaschine sagen, die in Sekundenschnelle eine erfrischende Portion Eis zaubert? Wahrscheinlich würde er vor Faszination sein Eis gar nicht essen können. Darum hat Mama Woop Woop Icecream alleine besucht und vorgetestet.

Allein der kleine Food-Truck, in dem Boris und Philipp ihr selbstgemachtes Eis herstellen und verkaufen, ist eine Augenweide. In fröhlichen Farben stimmt er auf den Eisgenuss ein. Der beginnt damit, dass man sich aus maximal drei Geschmacksrichtungen, die wöchentlich wechseln, eine aussuchen darf, zum Beispiel eine Kombo aus Milchreis, Cranberry und Mohn oder Schoko-Brownie-Eis. "Die Auswahl ist deshalb so beschränkt weil wir die Zutaten immer ganz frisch vorrätig haben", erzählt Philipp. Je mehr Eissorten, desto mehr würde am Ende des Tages dann auch übrig bleiben oder verdreben.

Ich entschied mich für ersteres. Weil ich ein großer Milchreisfan bin und Mohn auch ganz gerne mag. Zu einer Basismischung, die aus Sahne, Milch und Zucker besteht, wird alles Weitere hinzugegeben - Früchte, Schokolade, Erdnussbutter aber auch Gewürze und frische Kräuter, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. In einer kleinen Kupferschüssel wird die Mischung unter Zugabe von flüssigem Stickstoff schließlich verrührt. Dieser ist minus 196 Grad kalt und wird, sobald er mit Luft in Kontakt kommt, gasförmig. Darum dampft und zischt es auch, wenn die Woop-Woop-Eismaschine eingeschaltet wird. Innerhalb von 30 Sekunden ist aus der Milch-Sahne-Fruchmischung Eis geworden. "Der Stickstoff entzieht den vergleichsweise warmen Zutaten augenblicklich die Wärme, darum ist das Eis auch so cremig", erzählt Philipp. Es handelt sich sozusagen um Schockgefrieren.

Ja, und wie hat es nun geschmeckt? Lecker! Allerdings hätte ein bisschen mehr Mohn im Eis sein können. Den habe ich nämlich gar nicht herausgeschmeckt. Der Milchreis ist durch das Gefrieren hart geworden, ähnlich wie gefrohrene weiße Schokolade, daran hat's mich auch erst innert. Ein schöner Kontrast zum cremigen Drumherum. Der Test ist also bestanden und wir werden demnächst sicher noch einmal zum Checkpoint Charlie pilgern, dort steht der der Woop Woop Truck nämlich auf dem Beachbar-Gelände. Ich bin gespannt, was die zwei Eismacher dann auf der Karte stehen haben. Vielleicht sogar Sorbet.

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Woop Woop Icecream
Friedrichstraße 48
10117 Berlin
Dienstag bis Samstag von 12 bis 17 Uhr
Achtung: Die Standorte können wechseln. Informationen hierzu gibt es auf der Facebook Seite von Woop Woop.

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