Was für ein Tag. Den Nachmittag würde ich am liebsten aus meinem Gedächtnis streichen. Nachdem ich Junior von der Tagesmutter abgeholt hatte, quengelte er unablässig. Eine Stunde Mittagschlaf ist einfach zu wenig für ein 16 Monate altes Kind. Vor allem für ein kränkelndes.

In der Schröderstraße tut sich seit einiger Zeit ne ganze Menge: Neben dem Alpenstück-Imperium (Restaurant, Bäckerei und Feinkostladen) tummeln sich hier Galerien, Shops & Frisöre. Neuzugang ist Tiny - ein toller Laden, in dem es ausgesuchte Sachen für die Kleinsten gibt: Mode, Spielsachen und allerlei hübsches fürs Kinderzimmer.

Besonders ansprechend finde ich die Mode-Labels, die Inhaberin Anne Postrach hier anbietet: Annywho, Mini Rodini oder April Showers by Polder ist Kindermode, die den Kleinen und den Großen Spaß macht und ohne Bärchenaufdrucke auskommt.

Heute war eine Freundin bei mir, die sich schon seit Jahren ein Kind wünscht. Anfangs wollte ihr Mann nichts davon wissen. Nun hat sie ihn soweit und der Familienplanung steht nichts mehr im Weg. Wenn die Natur doch endlich mitmachen würde. Als ich sie fragte, ob sie denn wisse, wann ihre fruchtbaren Tage seien, zuckte sie nur mit den Schultern...

Dabei ist es gar nicht so schwer, die fruchtbaren Tage zu berechnen. Wenn Frauen ihren Körper genau beobachten, können sie den Zeitpunkt leicht selbst herausfinden. Es gibt dazu mehrere Möglichkeiten:

Der Postbote stand mal wieder vor der Tür. Mit einem Päckchen, das ich nicht bestellt hatte. Da war ich mir sicher. Wir haben es trotzdem entgegen genommen, schließlich stand ja mein Name drauf. Junior durfte auspacken, das liebt er. Papier zerreißen, Folie rascheln lassen, sich freuen. Es war nämlich ein Buch für ihn. Von einer Freundin. Die ist ein Fan des Grüffelo. Jetzt haben wir zwei Bücher mit dem liebenswerten Ungeheuer. Zum Glück zwei verschiedene Bände. Außerdem steht noch ein Hörbuch des Klassikers im Regal. Bevor das gehört bzw.

Es ist doch immer wieder schön zu sehen, wie viele Eltern Wert auf gutes Kinderspielzeug legen und nicht irgendwelchen Plunder für den Nachwuchs kaufen. In unserem Bekanntenkreis sind Spielsachen der Marke Djeco gerade der totale Renner. Wir selber haben eine Oma, die groooßer Fan der französischen Marke ist und ihren Enkel immer wieder aufs Neue damit beglückt.

Es war ein kleiner Kampf, aber er hat sich gelohnt. Nachts wird jetzt nicht mehr gestillt. Mama braucht nämlich wieder Kraft für die Arbeit. Nächte, in denen man drei mal wach wird, weil das Kind trinken will, sind alles andere als erholsam. Und wenn dann früh der Wecker klingelt, ist man ganz und gar nicht ausgeschlafen.

Heute kam die Großmutter. Mit einem Berg Kinderklamotten. Aber nicht irgendwelchen Kindersachen, sondern denen vom Papa. Hosen, Overalls, Hemden - alles über 30 Jahre alt und top erhalten. Darunter auch diverse Paare von Oshkosh. Früher hat man eben noch Qualitäts-Kindersachen hergestellt.

Also das hatte ich mir anders vorgestellt: Schuhe kaufen fürs Kind. Da sieht man mal wieder, was passiert, wenn man sich zu sehr an den eigenen Vorlieben orientiert. Während Mama nämlich ganz gern mal durch die Geschäfte schlendert und in ein Paar schöne Sneaker oder schicke Stiefel schlüpft, brüllt Sohnemann schon los, sobald er nur einen Schuh sieht.

Hach wie er unserem kleinen Leckermaul schmeckt - der Zipfel, der Zapfel, der goldgelbe Apfel. Was wäre ein Winter auch ohne Bratapfel? Wie ein Sommer ohne Wassermelone! Mit solch kleinen saisonalen Köstlichkeiten machen wir unser Kind schon jetzt vertraut. Von seiner Oma bekam er nämlich ein Bratapfelteelicht geschenkt. Damit lässt sich besonders energiesparend ein Boskoop weichkochen.

Wir haben Zuwachs bekommen: Ungefähr fünfzig hölzerne Figuren der Marke Ostheimer gehören seit Weihnachten zu unserer kleinen Familie. Viele Bauernhoftiere aber auch Elefanten, Löwen und Steinböcke. Das Tolle: Mit allen Tieren hat Juniors Papa schon als Kind gespielt. Jede Figur ist also über 30 Jahre alt, und jede ist noch tadellos in Schuss. Spielsachen, die die Zeit überdauern, sind mir die liebsten!